Hallo ,
Hoffnung. Ein großes Wort. Ich möchte dich heute fragen: Was macht dir Hoffnung? Da das Format des Newsletters grundsätzlich eher "Einbahnstraßen-Kommunikation" ist, denke ich darüber einfach mal ein bisschen "laut" vor mich hin. Vielleicht kannst du ja unterwegs aus der "Einbahnstraße" abbiegen und deinen eigenen Gedankenwegen folgen.
Hoffnung machen uns bei der BUNDjugend zum Beispiel die vielen leuchtenden Kinderaugen, die wir bei der Naturtagebuch-Preisverleihung erleben durften. Sie stehen stellvertretend für gut 700 Kinder in Baden-Württemberg, die im letzten Jahr mit ihrem Naturtagebuch draußen unterwegs waren. Sie sind oft vom Beobachten direkt in den aktiven Naturschutz gekommen, zum Beispiel mit Müllsammelaktionen oder Briefen an die zuständigen Bürgermeister*innen. In 30 Jahren hat das Naturtagebuch so tausende Kinder geprägt und heute sind aus vielen kleinen Naturschützer*innen auch große Naturschützer*innen geworden.
Hoffnung machen uns auch Bürger*innen-Initiativen, die die Probleme unserer Welt selbst in die Hand nehmen. Energiegenossenschaften gehören dazu, also Gruppen von Menschen, die die Versorgung mit Erneuerbaren Energien "von unten" vorantreiben und damit teils seit vielen Jahren sehr erfolgreich sind. Die Elektrizitätswerke Schönau sind eine der bekanntesten. Bei unserem Seminar zum Thema "Energie in Bürger*innen-Hand" (alle Infos weiter unten) können wir einen ihrer Windparks besichtigen. Leider sind wir aktuell noch nicht genug Teilnehmende, damit das Seminar stattfinden kann. Wir brauchen bis Freitag, 17.3., um 13 Uhr, mindestens 8 Teilnehmende. Also bitte fleißig anmelden und weiterteilen!
Hoffnung ist manchmal eine verzwickte Sache. Gerade weil wir in der Klimakrise die Auswirkungen unseres eigenen Handelns nicht sehen können, verlieren wir sie schnell. Was dagegen hilft? Ich habe kein Patentrezept. Aber aus eigener Erfahrung tut es gut, sich mit anderen zusammenzutun. Die Hoffnungslosigkeit, die mensch verspürt, auch mal auszusprechen. Und sich dann gemeinsam aufzumachen. Du weißt schon, die vielen kleinen Schritte... gehen wir sie zusammen an!
Mit hoffnungsvollen Grüßen,
Marlene |