Liebe*r
2021 ist fast vorbei – what a ride! Diese (frei übersetzt;)) "wilde Fahrt" hat uns dieses Jahr das ein oder andere Mal kräftig durchgeschüttelt und sicherlich auch mal zum Zweifeln gebracht. Wir möchten in diesem Klatschmohn daher einen Perspektivwechsel vornehmen und gleichzeitig einen Ausblick aufs neue (BUNDjugend-)Jahr wagen. Weiter unten findest du einen Vorgeschmack auf unser Jahresprogramm (ab etwa Mitte Januar hier als PDF und unter Termine auf unserer Webseite verfügbar)! "What a ride" - das schrieb Luisa Neubauer kürzlich in einem ihrer Tweets auch über die Zeit seit Dezember 2018. Damals traf sie zum ersten Mal Greta Thunberg bei einer Klimakonferenz. Und weiter schrieb sie: "Fridays For Future gab es in Deutschland bis dahin nicht, ein Kohleausstieg 2038 war eine radikale Idee & Talkshows zum Klima eine absolute Ausnahme. Und dann kam die Bewegung." Die Liste ließe sich fortsetzen: Wer hätte damals damit gerechnet, dass das Bundesverfassungs-gericht Generationengerechtigkeit gesetzlich einfordern wird? Dass Jugendvertreter*innen von BUNDjugend und Landjugend mit Angela Merkel ihre gemeinsame Vision für die Zukunft der Landwirtschaft besprechen werden? Dass einer unserer Aktiven ein paar Tage vor der Landtagswahl im ARD Mittagsmagazin unsere Forderungen vorträgt, und Winfried Kretschmann im Anschluss gefragt wird, was er darauf antwortet? So. Das kann man ruhig mal kurz sacken lassen und sich freuen. Und dann neu ausrichten: Ja, der neue Koalitionsvertrag reicht nicht für die Einhaltung des 1,5°-Ziels. Und trotzdem: Unsere Aufgabe als Klimagerechtigkeitsbewegung ist es, immer und immer wieder "radikale Ideen" zu formulieren und einzufordern. Damit die Politik diese Stück für Stück und oft in Kompromissen umsetzen kann - denn das ist Aufgabe der Politik. Im Rückblick auf die letzten Jahre wird klar, wieviel wir trotz vieler Kompromisse schon erreicht haben. Und wie viel wir noch erreichen können, wenn wir weiter dran bleiben. In diesem Sinne und mit den Zeilen von Dota: "Hier stehe ich Ich schaue mich um Ich bin nicht allein, dafür bin ich erleichtert Und ich weiß, leicht wird es sicher nicht sein Aber wer, wenn nicht wir? Und wenn jetzt nicht, wann dann? Jetzt ist Schadenbegrenzung noch möglich Doch dafür muss sich sehr vieles ändern Und jetzt fängt es an." Herzliche Grüße, frohe Feier- und Festtage und einen guten Start ins neue Jahr wünscht dir im Namen der gesamten Geschäftsstelle und des Vorstands, Marlene PS: Die Geschäftstelle ist vom 18. Dezember bis einschließlich 9. Januar im Winterschlaf und nicht erreichbar - wir tanken Kraft fürs nächste Jahr! |