Liebe*r ,
Lützi. Bleibt. Lützi! Bleibt! LÜTZI LÜTZI LÜTZI! BLEIBT BLEIBT BLEIBT!
Das musste leider mal wieder gesagt werden. Warum? Für das Rheinische Braunkohlerevier wurde der Kohleausstieg nun doch auf 2030 vorverlegt. Aber RWE hat durchgesetzt, dass der Ort Lützerath trotzdem zugunsten des riesigen Braunkohlevorkommens, das darunter liegt, abgebaggert werden soll. Obwohl Studien zeigen, dass dieses Vorkommen erstens nicht für die dieser Tage viel beschworene Versorgunssicherheit gebraucht wird. Und zweitens, dass der Abbau und die Verfeuerung dieser Menge an Kohle definitiv das 1,5-Grad-Ziel unerreichbar machen. Mit dem Lützi-Ticker kannst du dich übrigens über die Geschehnisse in Lützerath auf dem Laufenden halten.
Wieder einmal zeigt sich: Die Unternehmen lieb fragen, ob sie vielleicht bitte, also ganz eventuell, vielleicht ein ganz kleines bisschen zugunsten des Klimaschutzes auf, naja, sagen wir, einen Teil ihrer Gewinne verzichten möchten – das führt uns exakt nirgendwo hin. Was es stattdesssen braucht: Eine echte solidarische Politik, die diejenigen in die Pflicht nimmt, die Gewinne auf Kosten der Gesellschaft machen. Denn wir lassen es nicht länger zu, dass ständig Soziales gegen Ökologisches ausgespielt wird! Dafür gehen wir am 22.10. in Stuttgart auf die Straße. Bist du dabei? Mehr Infos weiter unten.
Außerdem in diesem Klatschmohn: Last Call für den Jugendaktionskongress 2022, neue Landesjugendsprecher*innen gesucht und Einsendefrist beim Naturtagebuch-Wettbewerb 2022. |